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Jeden Tag Plugins installieren? Ja, bitte! Aber etwas schneller und einfacher?!

Hier will ich mal meine neueste Pluginkreation vorstellen, beziehungsweise den Hintergrund des Wieso und Warum. Und wie es so funktioniert. Das Dingens heisst “Cleaner Plugin Installer” und ist eine Sammlung von Veränderungen, Optimierungen, sowie das Ergebnis vom Drehen an kleinsten Stellschrauben. Das alles, um die Plugin-Installiererfahrung in WordPress etwas zu verbessern – oder halt zu vereinfachen.

Bei mir hat der Plugin-Installierdienst in WordPress nahezu jeden Tag Schwerstarbeit zu verrichten. Irgendwas muss da immer mal getestet, neugierig probiert oder sonstwie analysiert werden. Was über den Adminbereich zu machen geht, mache ich darüber. Denn: man will ja das selbsterkorene Werkzeug möglichst 100-prozentig verwenden. Daher, FTP-Gefrickel nur in Notfällen. So weit, so schön.

So wurde es mit WordPress 4.0: Der Plugin-Installer - Doch dabei muss es nicht bleiben ...

So wurde es mit WordPress 4.0: Der Plugin-Installer – Doch dabei muss es nicht bleiben …

Aufgejazzte Plugin-Installer-Startseite 4.0, mmh.

Mit WordPress Version 4.0 wurden für die Pluginsuche usw. die sogenannten Pluginkarten (Plugin Cards) eingeführt, so richtig mit Iconbildchen und dem ganzen Jazz. Warum jedoch die Installer-Startseite so aufgebaut ist, wie sie derzeit daherkommt, bleibt mir bis heute ein Rätsel:

Die 6 immer gleichen Plugins treten da auf der Stelle und eine ziemlich lieblos hingeklatschte, übertrieben allgemeine Schlagwörterwolke von Plugin-Tags. Schon wenige Tage nach dem Start von WordPress 4.0 ging mir das tierisch auf die Nerven: ich will kein Jetpack, Akismet, Theme Check und den ganzen Krempel sehen, wenn ich doch eigentlich nur ein Plugin SUCHEN möchte! Und die generische Tag-Cloud ist genauso deplatziert wie unnütz an dieser Stelle. Außerdem lädt das ganze Zeugs von WordPress.org und das will ich nicht, wenn ich einfach nur schnell was in das Suchfeld hacken will. Apropos Suchfeld: nun oben rechts in der Ecke, ziemlich blass-kontrastlos, ohne Button zum Absenden der Suche. Mmh.

Das Ganze ist eine mittlere bis große ergonomische Katastrophe, die aus meiner Sicht gerade für zwei Zielgruppen ein Griff ins Klo darstellt:
→ die Erstbenutzer bzw. WordPress-Neulinge
→ plus, die Entwickler, d.h. Power-User

Ein WordPress-Neuling braucht keinen “Theme-Check”. Ok, vielleicht doch, aber das Ergebnis vom “Theme-Check” wird ihm vermutlich gar nicht gefallen und ist eigentlich nur auf “Techniker” gemünzt. Also nix für Erstbenutzer. Das Einzige, worüber man diskutieren könnte, sind “Jetpack” und evtl. noch “Akismet”. Bei beiden fehlen jedoch Datenschutz- und Privatsphäre-Hinweise, daher für Deutschland auch nicht geeignet.

Alle anderen 3 Plugins kann man zwar installieren, hätte aber als Neuling vermutlich mit zahlreichen Einrichtungs-Hürden zu kämpfen.

Mit dem "Cleaner Plugin Installer" kommt ein großes Suchfeld. Hurra!

Mit dem “Cleaner Plugin Installer” kommt ein großes Suchfeld. Hurra!

Gib mir ein Suchfeld, Baby!

Was also soll diese Auswahl als Start?
Für wen war das gedacht?
(Übrigens dasselbe Rätsel wie auf WordPress.org: Mini-Suchschlitz und 5 Plugin-Teilchen auf der ersten Seite, die da eh untergehen bzw. nicht unbedingt hingehören.)

Und die Tag-Wolke auf der Installer-Startseite – ist für Neulinge genau derselbe Unsinn, denn was sollen die mit 1.563 Suchergebnissen zu Widgets oder dergleichen anfangen? Das erschlägt jeden! Oder hat die überhaupt schon mal jemand wahrgenommen da unten?

Für Entwickler gibt es nur einen Grund, warum diese Seite eine Fehlbesetzung ist: es kostet 100 Mal am Tag einfach nur Zeit und Nerven — wenn man doch nur ein Suchfeld bräuchte. Ein Königreich für ein Suchfeld, Menschenskind!

So, und nun genug gejammert und gemäckert: Zur Tat geschritten! Frisch auf, allezeit!

Da geht was! Ich mach dann mal …

Nach einer Twitter-Diskussion im September dämmerte es mir, da ist was machbar in WordPress! Aktions-Hooks und Filter sind im entsprechenden Code ja bereits drin. Jo, da geht was!

Gesagt getan: Anfang Oktober erschien die erste Version von “Cleaner Plugin Installer”. Und was macht dieses kleine Wunderding nun?

»Nichts besonderes.
Aber eventuell rettet es dir den Tag.«

Du gehst zur Plugins-Installationsseite und dir wird ein riesiges Suchfeld serviert. Hack deine Pluginwünsche rein und ab damit! WordPress ist schließlich ein Arbeitstier.

Erst beim Suchergebnis bekommst du dann die ersten Pluginkarten zu sehen. Nicht früher. Genau so sollte es sein! Und wenn du mit der Maus über die Karten fährst, oder mit dem Fingerchen auf dem Tablet: es wird dir optisch signalisiert, wo du gerade bist.

Und wenn dir die 24-Standardkarten zu viel oder wenig sind, dann gehst du oben rechts auf “Optionen einblenden” und stellst dir deine Wunschzahl ein. Es kann so einfach sein.

Dann willst du noch ein gekauftes Plugin installieren, also eine ZIP-Datei hochladen. Gehst du zur Plugin-Hochladen-Seite. Dort begrüßt dich jetzt ein riesiges Hochladefeld. Du kannst deine Datei auch direkt reinziehen (Drag & Drop). Jo, wie du es erwartet hättest.

Hier nun die Enttäuschung in der B-Note: denn WordPress nimmt dir nur eine (1!) Datei auf einmal ab. Es frisst ZIP-Dateien halt nur auf Raten. Aber vielleicht geht das irgendwann auch mehrfach. Wir werden es mit ziemlicher Sicherheit erleben.

Nachdem das erledigt ist, willst du vielleicht doch bisschen stöbern, weißt aber nicht, wo du anfangen sollst: keine Sorge, klicke auf “Themen”. Dort sind Plugin-Tags thematisch gesammelt. Probier es aus. Falls du doch lieber nach “Schlüsselwort” statt “Tag” suchen willst für diese Listen, dann gehe wieder oben rechts auf “Optionen einblenden” und stelle einfach den Suchtyp für alle Themen um!

One more thing!

Falls du doch lieber – so wie ich – mehrere Plugins oder Plugin-Sammlungen auf einmal installieren willst, kein Problem! Klicke auf “Sammlungen”. Du wirst in zwei (2) Schritten zum Ziel geleitet. Mehr verrate ich dazu jetzt mal noch nicht… :)

Wenn du nun vor lauter Begeisterung schon Feierabend machen willst, hehe, ist nicht! Schau bitte erst nochmal im Dashboard vorbei, was siehst du da? Ah, ein Plugin-Suchfeld! Jo mei. Das heißt, am nächsten Tag gehst du in dein WordPress, hackst deine Pluginsuche direkt ins Dashboard und bist am Ziel aller Wünsche.

Saubere Leistung, nicht wahr? Einfacher ist es auch. Schneller auf jeden Fall.

In diesem Sinne, fröhliches Plugin-Jonglieren in und mit WordPress!

Lass die Server glühen. Plug it in. Schreib über neue Plugin-Fundstücke in deinem Blog.

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